Was braucht ein Dark Souls 4?

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Obwohl ich Elden Ring sehr gerne spiele, vermisse ich in diesem From Software-Werk doch ein bisschen das „klassische“ Dark Souls-Feeling. Ich hätte nicht gedacht, dass ich das mal über ein Spiel sage, aber…ich vermisse in Elden Ring ein bisschen die schlauchigeren Levels. Doch was müsste ein Dark Souls 4 haben, wenn es denn herauskommen sollte.

Ich liebe die From Software-Spiele und ich liebe sie tatsächlich alle. Die ganze Soulsborne-Reihe hat so viel Gutes für mein Gaming-Erlebnis getan, dass ich einfach nur gierig nach mehr bin. Daher verwundert die Frage nach einer möglichen Fortsetzung vermutlich wenig. Aber was genau ich mir von einem vierten Teil wünsche würde, ist eher umstritten meiner Ansicht nach – und das verstehe ich.

Begeistert war ich zumindest davon, dass in jüngerer Vergangenheit z.B. auch Dark Souls Remastered für die Switch* umgesetzt wurde (und auch recht gut funktionierte), wodurch ich Dark Souls endlich auch mal unterwegs zocken konnte.

Einerseits liebe ich die weite, offene Welt von Elden Ring, andererseits finde ich die Levelstruktur von den Souls-Spielen einfach nur genial. Ich hatte so krasse Aha-Momente beim Entdecken einer Abkürzung und dem Anschluss an die zuvor durchlaufene Spielwelt, dass es mir mehr als einmal die Kinnlade herunterklappen ließ. Weiterhin schätze ich sehr die absolut düstere Dark Souls 1 Welt – und damit ist nicht zwangsläufig die Helligkeit der Gebiete gemeint, sondern eher der Grundton in der Stimmung. Diese allgegenwärtige Niedergeschlagenheit, Verzweiflung und Abgeschiedenheit vom „Normalen“ hat einfach eine unfassbare Wirkung auf mich gehabt. Und diese Wirkung schafft dieses Spiel immer wieder aufs Neue zu erzeugen, das muss ein Spiel erstmal schaffen.

Einer der akustisch interessanteren Bosse in Dark Souls III

Was ich mir außerdem wünsche: Endlich mal wieder mehr neue Boss-Mechaniken, Gegner-Modelle und Gameplay-Elemente, die sich mehr vom bisherigen unterscheiden. Gerade die immer wieder gleichen Gegner-Typen haben stellenweise doch einiges an Spannung gekillt (Stichwort: Asylum Demon, Hunde, Ratten, „Fackel-Noobs“). Hier würde ich mir eine gute Mischung aus altbekannten Gegnern und komplett neuen (inkl. neuen Movesets und Angriffen) wünschen. Hier könnte auch gut eine Mischung mit den Bloodborne-Elementen funktionieren. Gerade, wenn man wie ich den Anfang der Serie, also Demon’s Souls*, erst zum PS5-Release gespielt hat, kam man beim leichtesten Teil der Serie an die ganzen „ausgelutschten“ Gegner, die dort eigentlich ihren Ursprung fanden und war maximal semi-begeistert.

Und wo ich gerade bei Bloodborne bin: Wer Bloodborne noch immer nicht gespielt hat, sollte dringend endlich mal dieses geile Spiel nachholen*. Außerdem wünsche ich mir von einem Dark Souls 4 auch gerne die Option auf einen etwas schnelleren Spielstil, bei dem ich aber trotzdem nicht komplett auf Verteidigung verzichten muss (dafür muss natürlich ein gutes Balancing gefunden werden). Was die Erklärung der Welt und der Lore angeht, wünsche ich mir tatsächlich keine große Neuerung, aber eher, wie es in Dark Souls 1-3 gemacht wurde (im Vergleich zu Elden Ring). Dialoge nur optional, aber über genau diese Dialoge und Item-Beschreibungen eine komplexe Hintergrundgeschichte, die man sich größtenteils zusammenreimt. Einfach wenig an die Hand genommen werden und den Reiz aus dem Unbekannten schöpfen – und das in sämtlichen Belangen.

Die Umsetzung von Elden Ring auf der PS5* hat mir überraschenderweise besser gefallen, als auf dem PC – am heimischen Rechner hatte ich zumindest trotz guter Hardware immer wieder Ruckler, was es etwas nervig machte zwischendurch.

Ich denke, ich sollte zeitnah, mal ein ausführliches Ranking der Soulsborne-Spiele angehen, was haltet ihr davon? Mit meinem Arbeitskollegen Patryk habe ich HIER und HIER ja bereits über die Soulsborne-Faszination gesprochen – diesen würde ich dann bestimmt auch für ein Ranking dazuholen können.

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Markus

Geboren im "goldenen Jahrgang 1985" und Vollblut-Nerd seit frühester Kindheit. Ich arbeite als Erzieher und in meiner Freizeit produziere ich allerlei kreatives Zeug. Den Mindcast habe ich im Juni 2020 ins Leben gerufen und seitdem viele Stunden mit diesem tollen Projekt verbracht.

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